Belichtungsautomatik - Brennweite
- Bildprozessor
- Bildrechte
- Bildstabilisator
- Bildwandler
- Bildwinkel
- Blende
Bildstabilisator
Der Bildstabilisator in Digitalkameras sorgt dafür Unschärfen, welche durch Verwacklung entstehen, zu minimieren oder ganz zu verhindern. Häufig findet man die Vorrichtung in Kameras mit hohem Zoom-Faktor, da hier bei vollem Zoom ein Foto aus der Hand (also ohne Stativ) ohne Verwacklung nur schwer möglich ist.
Grundsätzlich unterscheidet man dabei mechanische und elektronische Verfahren zu Bildstabilisierung:
Bei der mechanischen Bildstabilisierung wiederum gibt es zwei grundsätzliche Vorgehensweisen:
Optische Bildstabilisierung:
Bei der optischen Bildstabilisierung, dem geläufigsten Stabilisationsverfahren, registrieren Kreiselsensoren (Gyroskope) die axialen Bewegungen des Objektives. Die Steuerelektronik des Bildstabilisators bewegt anschließend ein bewegliches Linsensystem genau in die entgegengesetzte Richtung. Verwacklungen werden also durch "Gegen-Verwacklungen" kompensiert.
Sensor-Bewegung:
Alternativ zur optischen Bildstabilisierung arbeiten manche Kameras mit der sog. CCD-Shift-Methode. Hierbei wird der Bildsensor mechanisch entgegen der Verwackelungsrichtung bewegt.
Elektronische Bildstabilisierung:
Auf elektronischem Wege bestehen nur sehr begrenzte Möglichkeiten, ein vom Sensor schon verwackeltes zurückgeliefertes Bild noch zu korrigieren. Manche Kameras gehen den Weg über ein Nachschärfen des Bildes, andere erhöhen die Empfindlichkeit des Sensors - in beiden Fällen ist das Ergebnis nicht mit dem mechanischer Bildstabilisatoren zu vergleichen.