Verschluss - Vorsatzlinse

Verschluss

Der Verschluss ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen, die es ermöglicht, genau die Zeit bzw. die Dauer der Lichteinwirkung auf den Film zu bestimmen.

Der Verschluss wird für die Belichtungszeit oder Verschlusszeit geöffnet, sodass Licht auf die Bildebene fallen kann. Nach der Belichtung wird der Verschluss geschlossen und schützt das lichtempfindliche Filmmaterial bzw. den Filmsensor.

Bei Filmkameras werden zu diesem Zweck Umlaufblenden eingesetzt. Videokameras und Digitalkameras verfügen über einen Verschluss, der elektronisch betätigt werden kann. Er wird auch Shutter genannt. Der Shutter bei Lasergeräten besteht aus einem klappbaren Spiegel, der den Laserstrahl bei Nichtgebrauch auf einen Absorber lenkt.

Im Grunde werden zwei Verschlussarten unterschieden. Der Zentralverschluss wird bei Groß- und Mittelformatkameras sowie bei Kompakt- und Sucherkameras benutzt. Der Schlitzerschluss ist spezieller und kommt daher bei Kleinbildkameras mit Wechselobjektiven zum Einsatz oder bei Mittelformatkameras.
Es verhält sich ähnlich wie mit der Blende. Die Steigerung der Verschlusszahl um eine Stufe bewirkt eine Halbierung der Belichtungszeit. (von 1/125 Sekunde auf 1/250 Sekunde).

Die Belichtung ist also das Ergebnis der Kombination von Blende und Verschluss. Bei Aufnahmen ohne Stativ sollte man, wenn man aus der Hand fotografiert, die Belichtungszeit nicht länger als auf eine 1/30 Sekunde einstellen. Um Verwacklungen zu vermeiden, sollte alles, was darüber ist, mit Stativ gemacht werden.

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