Belichtungsautomatik - Brennweite
- Belichtungsautomatik
- Belichtungskorrektur
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- Bewegungsunschärfe
- Bildachsen
Bewegungsunschärfe
Die Bewegungsschärfe bezeichnet eine auf Zonen begrenzte Unschärfe in Bildern von bewegten Objekten. Früher war das ein unerwünschter Effekt, weshalb Personen und Objekte beim Fotografieren stillhalten mussten, um scharf abgelichtet zu werden.
Je nach Art der Kameraführung kann das bewegte Objekt oder der Hintergrund unscharf dargestellt werden. Die Bewegungsunschärfe entsteht also durch eine Bewegung der fotografierten Objekte während der Belichtungsphase. Die Belichtungszeit nimmt also genauso Einfluss auf die Schärfe wie das Objekt selbst. Die Bewegungsunschärfe kann durch eine kürzere Verschlusszeit der Klappe vermindert werden.
Bewegungsunschärfe kann einem Bild den Effekt der Bewegung geben und ist deshalb ein beliebtes Instrument bei der Bildbearbeitung. Auch kann man bewusst eine zu lange Belichtungszeit verwenden, um diesen Effekt zu erzielen, sofern sich die Kamera während der Aufnahme nach dem bewegenden Objekt richtet. Daneben kann eine Bewegungsunschärfe auch entstehen, wenn während der Belichtung die Kamera bewegt wird. Diese Art der Unschärfe wirkt allerdings meist fehlerhaft. Dennoch lassen sich so sehr effektvolle Aufnahmen realisieren.