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- Schwarzweißfotografie
Schärfentiefe
Die Schärfentiefe bezeichnet die Gegenstände eines Bildes, welche neben dem Fokuspunkt liegen und sich damit nicht im Fokus befinden. Je schärfer weit entfernte Objekte abgebildet sind, umso größer ist auch die Schärfentiefe eines Bildes.
Technisch gesehen ist die Schärfentiefe die Ausdehnung des Bereichs, welcher auf der Bildebene scharf dargestellt wird. Vom Fotografen wird die Schärfentiefe meist manuell, durch einige Determinante beeinflusst. Als Erstes ist die verwendete Brennweite wichtig. Allgemeint gilt, je kleiner bzw. kürzer die Brennweite ist, desto größer ist die Schärfentiefe. Das wichtigste Element eines Objektivs bezüglich seiner Schärfentiefe, beziehungsweise seines Schärfenverlaufs, ist die Blendenöffnung. Je weiter die Blende geöffnet ist (z.B. Blendenzahl 2,8), desto geringer ist die Schärfentiefe. Umgekehrt gilt, die Schärfentiefe ist größer, wenn eine kleine Blende gewählt wird (z.B. Blendenzahl 8).
Digitalkameras bilden im Gegensatz zu analogen Kameras meist einen kleineren Bildausschnitt ab. Dadurch haben sie praktisch eine größere Brennweite und daher eine geringere Schärfentiefe.