Makrofotografie - Multiple-Shot-Kamera

Moire-Effekt

Der Moiré-Effekt beschreibt unschöne Farbüberlagerungen und tritt im Wesentlichen in zwei Fällen besonders auf.

Zum einen kann dieser Effekt bei der Vergrößerung von Fotos entstehen, wobei hinzugerechnete Pixel zur falschen Darstellung von Farben neigen können. Zum anderen kann der Moiré-Effekt durch eine Wechselwirkung von Objektiv und Sensor (bei Digitalkameras) leicht entstehen. Darüber hinaus tritt Moiré auch bei Monitoren und Fernsehern bei Darstellung bestimmter geometrischer Formen (z.B. Karo) auf.

Es kommt also zum Moire-Effekt, wenn sich periodische Strukturen überlagern die eine ähnliche Periodizität haben. Legt man zwei gleiche Gitter mit einem kleinen Versetzungswinkel übereinander, entsteht ein Moire-Muster. Der Sensor (Pixelmuster) einer digitalen Kamera stellt ein solches Gitter dar, fotografiert man nun ein Motiv (z.B. karierte Textilien) das ein zweites Muster beinhaltet, kann es bei der Überlagerung dieser zwei Muster zum Moire-Effekt kommen.

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