Dokumentarfotografie

Bei der Dokumentarfotografie handelt es sich um eine Art des Fotografierens, mit dem Ziel ein fotografisches Dokument zu erstellen.

Das Bild soll die Realität festhalten und als Zeit-Dokument, als Appell oder auch als Warnung genutzt werden. Diese fotografischen Dokumente stellen eine subjektive oder ideologische Betrachtung, meist mit kritischem Hintergrund, dar. Die Dokumentarfotografie wird dafür verwendet, für eine bestimmte Zeit typische Situationen darzustellen. Sie dient der reinen Wiedergabe des Realen und soll eine sozialkritische Bestandsaufnahme sein.

Im Gegensatz zur rein künstlerischen Fotografie beinhaltet die Dokumentarfotografie einen persönlichen Ausdruck des Fotografen und spiegelt dessen Meinung und dessen Erfahrungen wieder. Der Fotograf will dem Betrachter einen bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit zeigen und dabei beleuchten, wie er diesen erlebt hat. Er will auf Dinge aufmerksam machen, die dem normalen Betrachter nicht auffallen und Alltägliches in einem anderen Licht zeigen.

Die Dokumentarfotografie ist neben der Kunstfotografie zunehmend auch in Museen zu betrachten und gewinnt immer mehr an Bedeutung.