Teleobjektiv - Tonwertkorrektur
- Tonwertkorrektur
Tonwertkorrektur
Ein bestimmter Grau- oder Farbwert innerhalb eines festgelegten Spektrums wird als Tonwert bezeichnet.
Bei einem RGB-Farbkanal umgreift der Tonwertbereich alle diskreten Werte von 0 bis 255 (entspricht 8 Bit = 28). Der Wert 0 ist dabei Schwarz, der Wert 255 ist Weiß. Alle anderen Farben werden aus den Tonwerten Rot, Grün und Blau gemischt.
Einen höheren Tonwertbereich von 16 Bit und mehr weisen Digitalscanner, Hochleistungskameras und HDR-Bilder auf. Das Format JPEG nutzt nur 8 Bit pro Farbkanal, TIFF-Dateien hingegen 16 Bit. Um diese Bilder mit einem Bildschirm wiederzugeben, müssen wie jedoch auf 8 Bit reduziert werden.
Mit der Tonwertkorrektur kann die Verteilung der Helligkeit innerhalb des Farbkanals verändert werden. Beispiele hierfür sind unveränderte Tonwerte bei einer linearen Korrekturfunktion, also einer Geraden F(x)=x. Verstärkung des Bildkontrasts durch eine Korrekturfunktion in Form eines leichten S. Invertierte Helligkeitswerte bis hin zum Negativ durch eine lineare Korrekturfunktion, also einer Geraden F(x)=x-1. Nicht lineare Veränderung der Hell- und Dunkelwerte durch eine Gammakorrektur, eine einfache Potenzfunktion. Unstetige Transformation durch eine Lookup-Tabelle.